Mittwoch, 4. Dezember 2013

Dran erinnert...

So meine Lieben ...nach einer langen - sagen wir's mal so wie es ist sehr sehr langen - Zeit schreibe ich einen Post. Es hat sich einiges verändert, wie bei jedem Anderen vielleicht auch. Innerhalb zwei Jahren sollte sich auch einiges ändern - sonst wäre doch irgendwie etwas falsch oder meint ihr nicht?

Doch wenn es sich um mein Leben handelt kann ich euch sagen, dass sich einiges geändert hat. Innerhalb dieser kurzen aber auch sehr langen Zeit ist einiges passiert.


Ich als Person habe mich verändert - habe vieles gewonnen, einiges verloren.
Ich habe mich weiterentwickelt - ob zum Guten oder Schlechten, wer will das schon beurteilen. Jedoch waren die letzten Jahre zwei sehr prägende Jahre die mich zu dem gemacht haben - der ich bin und der ich irgendwann sein werde. Ich habe viel gelernt, viel erlebt und einiges mehr. Mein Leben hat eine große Wendung gemacht und das in zweierlei Hinsicht:

Ich weiß das Leben jetzt mehr zu schätzen ! Vieles ist für mich präsenter.
Kaum zu glauben was unser Schicksal so für uns bereit hält - in manchen Momenten hab ich mein Schicksal verflucht, dass gebe ich zu, aber andererseits sitze ich hier & weiß(!) es sollte so kommen - es musste einfach so kommen, damit ich "ich" bin und es sein werde.
Menschen haben nicht einfach einen angeborenen Charakter - sie bekommen Charakterzüge von Ihren Eltern vererbt - doch das Erlebte eines Menschen macht den Menschen aus.
Rückblick -
ich war glücklich - zufrieden - fühlte mich wohl - dachte ich ... ich glaubte es auf jedenfall. Dann kam der Punkt an dem mein damaliger Freund mich verlies - wir waren fast 4 Jahre zusammen & ihr müsst wissen, wir sind früh zusammen gekommen. Ich 17. Er 18. Doch er war meine große Liebe, der Mann mit dem ich alt werden wollte. Ich wollte mit diesem Menschen mein ganzes Leben verbringen, ich hab' gedacht - ER und kein Anderer. Ich weiß, viele von euch denken jetzt - ach Mädel - die erste Liebe hält nicht. Ich kann eure Einstellung verstehen, aber sagt das mal ein verliebtes (das war ich auch immer noch nach ca. 4 Jahren!) Mädel, die in der Zukunft diesen einen Mann heiraten will und keinen Anderen. Die sich entschieden hat! Ja. Zu damaligen Zeit hab ich mich entschieden - für IHN. Ich hätte niemals gerechnet, dass er mich verlässt - wieder eine typische Aussage ich weiß - aber ich war mir so sicher, dass er mich auch immer an seiner Seite haben will. Doch dabei hab ich übersehen, dass er sich verändert hat - jeden Tag ein Stück - ich übersah' das der Mensch vor mir sich entfernte - ich wollte es wohl nicht sehen. Es ist so typisch für einen Jungen im Alter von 21 Jahren - er lernt neue Freunde kennen - ist völlig im Trainingswahnsinn - und ich bin seine erste Freundin ... so typisch das irgendwann der eine Punkt kommt! Der Punkt wo er sich abwendet. Wo er sich nach mehr sehnt. Wo er von seinen "neuen Freunden" mitgerissen wird von dem ach so tollen Singleleben.

An einem Tag war es dann so weit, ich erinner mich als ob es gestern gewesen ist: Er steht vor mir und sagt, dass er nicht weiß was er fühlt - er nicht weiß wie es weitergehen soll. Und das nahm seinen Lauf. Ich habe ihm damals gesagt:
"Du wirst es bereuen - das willst du gar nicht!"
Und dabei habe ich das aus keinstem Stück böse gemeint - ich war mir einfach zu 100% sicher von dieser Aussage - weil ich seine Unsicherheit gespürt habe. Er wusste nicht was er will.
Er liebte mich!
Ich musste bis dato mit dem größten Schmerz meines Lebens umgehen - meinen Freund & meinen besten Freund zu verlieren - ja er war mein bester Freund, er wusste alles über mich, er war der erste den ich angerufen habe, wenn ich Neuigkeiten hatte - ER! Und jetzt stellt euch vor, dieser Mensch verlässt euch - vielleicht kennt ihr das Gefühl - vielleicht auch nicht. Ich wünsche es keinem - er war mein, wie einer mal bei How i met your mother gesagt hat "Fast-ein&alles". Dieser Mensch wurde mir genommen - einfach so.
  • Da kann man sein Schicksal doch nur verfluchen oder?
Doch gleichzeitig habe ich Menschen "neu" kennen gelernt, neu, weil ich sie kannte - aber noch nie so kannte, wie ich sie in dieser Zeit kennen gelernt habe. Sie waren für mich da.
Verlassen zu werden ist das Eine, aber alleine zu sein das Andere!
Mir tat das Realisieren der Trennung weh - weil ich dachte ich wäre alleine. Es ist nicht so, dass ich keine tolle Familie habe - in meinen Augen hab ich sogar die Beste Familie überhaupt - , aber manchmal brauch man auch Freunde. Ich habe mich eine längere Zeit mehr um mich, die Arbeit/die Schule und meine Beziehung gekümmert, da blieben meine Freunde auf der Strecke. Leider hört und liest man das immer wieder, aber durch so ein Erlebnis wird das einem bewusst.

Werdet euch alle bitte bewusst - wie wichtig die Freunde in eurem Leben sind. Sie gehören zu eurem Leben - wie die Arbeit wie eure Familie. Ich nenne sogar meine besten Freunde Familienmitglieder - weil sie für mich meine Familie sind!

Kommen wir zurück auf das "neu" kennen lernen der Menschen:
Ich wurde unterstützt von Freunden, wo ich dachte die hassen mich für meine Abwesenheit - und gleichzeitig kamen andere Menschen = jetzt Freunde, zu mir & waren für mich da.
Die Trennung ist jetzt länger als ein Jahr her - mittlerweile gehören diese Menschen zu einer meiner besten Freunden. Sie waren für mich da, wenn ich sie am meisten gebraucht habe - ohne das ich jemals für sie da war. UND dieses Erlebnis von Freundschaft wünsche ich jedem. Es ist ein unglaubliches Gefühl - zu wissen, DA ist jemand.
Auch wenn sie diesen Post vielleicht nie lesen werden- danke ich ihnen dafür!!! Danke!
Okay dann weiter im Text - dieses Erlebnis im Leben hat mich geprägt - ich bin junge 22 Jahre alt und musste mit einem für mich sehr großen Schmerz umgehen. Den Verlust von Jemanden.
Bis dato ist mir sowas noch nicht einmal passiert. Und nicht nur das ich diesen Menschen verlieren musste - er hat sich sogar selbst verloren!
Er hat seine Persönlichkeit verloren, dieser Mensch der einst zu mir sagte:

"Ich werde dich immer lieben" oder "Du bist die tollste Frau auf Erden"
- redet, obwohl ER schluss gemacht hat, nicht mehr mit mir - ignoriert mich - hat nicht einmal den Respekt "Hallo" zusagen. Ich weiß eine Trennung ist für beide Seiten nicht einfach, besonders wenn ihr die Situation betrachtet und er sich eigentlich unsicher in der Entscheidung war, aber Männer falls ihr das liest. Habt doch bitte so viel Respekt vor euren Ex-Freundinnen, dass ihr wenigstens diese Geste zeigt & ihr diesen Respekt erweist und denen "Hallo" sagt. Es zeigt nur Stärke!

Nun gut, wenn es wenigstens beim Nicht-Hallo geblieben wäre - mein Ex meinte noch "Scheiße" über mich in Umlauf zubringen. Er meinte, mich bei Anderen schlecht zu reden. So eine Erfahrung, nicht nur den Menschen zu verlieren - nein sogar noch diesen Menschen sterben - charakterlich gesehen - zu sehen ist schon eine Erfahrung die man kaum in Worte fassen kann. Letzendlich hat er es bereut... - er bereut wahrscheinlich noch immer ... doch mittlerweile ist das nicht mehr wichtig.... - eigentlich schade....!

Mit einer Trennung geht jeder anders um - ich war unterwegs - habe Freunde getroffen, habe Party gemacht, hab getrunken- um einfach nicht diesen Schmerz zu spüren, wenn ich allein im Bett lag & an ihn dachte. An den Verlust dachte. Es tat gut, es war das Beste was ich machen konnte, die Trauer die war immer da. ... er ist in meinem Leben gestorben. Für mich gestorben. Doch mit jedem Tag bin ich gewachsen. An einem Tag konnte mir niemand die Laune verderben, am anderen Tag war schon die Hölle durch mich zugefroren. Es war ein Auf & Ab. Ein Hin & Her. Mein Leben lief nebenbei - bis ich irgendwann mich wiedergefunden habe, den Punkt zusagen, ok es ist okay. Nicole - ES IST OKAY!

Doch mein Schicksal ließ mich nicht in Ruhe - etwas schlimmes ist in meiner Familie passiert, der wichtigste Mensch in meinem Leben (!!!) sogar wichtiger als mein damaliger Freund ja - MEINE MUTTER - wurde krank (=genaueres will ich nicht ausführen, weil es mir zu persönlich ist bei dieser Situation). Meine Mutter - der ich alles erzählen kann, die immer für mich da war wurde krank - ich wurde damit konfrontiert meine Mutter zu verlieren.
Es war fast tag-genau 1 Jahr her - wo die Trennung war - und meine Mami "ja - meine Mami" wurde krank.

Ist natürlich klar, dass ich diese "Jahreszeit" als verflucht ansehe oder ? Ich möchte am liebsten nächstes Jahr diese Zeit überspringen.....


Ich mit 21 Jahren musste sehen, dass die stärkste Frau auf dieser Erde (- eure Mütter sind sicher auch ganz toll - ja ja ) schwach auf dem Krankenbett lag. Meine ganze Familie wurde mit einer Situation konfrontiert, die nicht eingeplant war, die noch nicht vorgesehen war... ich musste stark sein... für sie ... für meine Brüder...für meinen Vater... ich musste ich hatte keine andere Wahl. Diese Situation verlangte all meine Kräfte - meine Mami war schwer krank. Dies einmal zu realisieren, war schwer. Ich weiß nicht mal, ob ich diese ganze Situation überhaupt jetzt realisiere...! In dieser Zeit lernte ich einen Kerl kennen, mit ihm konnte ich mich ablenken, mit ihm musste ich in Kontakt bleiben - er war eines der letzten Themen, worüber ich mit meiner Mutter gesprochen habe. Meine Mama wurde stabiler - es wurde besser - dachte ich. Es war wieder dieses Auf & Ab. Hin & Her. Nichts halbes - nichts ganzes. Es war ein Gefühl - das man nicht in Worte fassen konnte. Ich lebte wieder in den Tag - jeden Tag nur mit dem einen Wunsch


"Gott - mach meine Mutter wieder gesund, bitte!" ...


Und Gott hat mich erhört - er hat mir diesen Wunsch erfüllt - meine Mutter ging es nach einer Zeit jeden Tag besser... besser und besser. Es ist noch nichts wie es vorher war - die Angst ist da - doch meine Mami ist die Alte- ich habe sie wieder. Ich habe den Wünsch erfüllt bekommen, den wichtigsten Menschen in meinem Leben - und das ist FAKT !!! - in meinem Leben zu behalten. Wenn ich das jetzt gegenüberstelle - ich hab mir damals meinen Ex-Freund auch zurück gewünscht - er war ja mein Ein & Alles - dann möchte ich nicht daran denken was wäre wenn er zurück gekommen wäre....
Ich bin ein Mensch, ich glaube an die Gegensätzlichkeit - wenn es Licht gibt muss es auch das Dunkeln geben, wenn es Glück gibt, dann muss es auch das Pech geben. Wie Ying und Yang. Es gibt kein alleinstehendes A - es gibt immer noch ein B dazu.
Und wenn ich mir das vorstelle - dann ist es genau Richtig gewesen wie es ist.

Wer weiß - wie es sonst gekommen wäre - ich hätte ihn wieder aber sie nicht.
Oder ohne diese Erfahrung mit dem Verlust von ihm - hätte ich die Zeit in der meine Mami das hatte nicht klargekommen. Es hat alles seine Gründe. Jetzt fragen sich manche, deine Logik passt nicht, wieso kann es nicht nur Glück geben, es musste nicht mit deinem Ex sein und mit deiner Mutter auch nicht. Wieso hast du das denn verdient und und und?!
Da kommen wir wieder auf den Anfang meines Post zurück- der Mensch wird erst dann zum Menschen durch all seine Erfahrungen - die Charakterzüge entwickeln sich mit den Geschehnissen im Leben die jeder von uns einzelner durchmachen muss. Jeder hat sein eigenes Leid zu tragen - manche mehr - manche weniger. Doch letztendendes machen all diese Erlebnisse, Ereignisse uns zu dem Menschen der wir sind - oder auch noch werden.
Den Kerl den ich kennen lernte zu der Zeit ist NICHT mein Freund geworden - schade - wäre doch so ein gutes Happy End denkt ihr jetzt oder? Doch was ich sagen kann ist das mein Leben noch einige Kapitel hat - um mich zu dem Menschen werden zu lassen, zu dem ich werde soll. Mit meinen jungen 22 Jahren hab ich noch einiges vor mir - und auch wenn ich mal an einem Tag schlechte Laune habe - ich schätze diesen Tag - ich schätze ihn auch mit meiner schlechten Laune.

Denn wenn es irgendwo das Ying gibt, dann gibt es auch irgendwo(!!!) das Yang. Da bin ich mir ganz sicher....

In dem Sinne - höre ich mal auf mit dem Zutexten.
Einen schönen Abend wünsche ich euch noch.


xoxo Nicole

Montag, 22. August 2011

Test.Test.Test.

So, dies ist nun mein erster Testlauf für einen "Post" ..
ich heiße Nicole Blubb :D

blablablaba

blala

Knutsch Nicole :*